Bei Zweirädern ist Rückenwind aus der Steckdose gefragt

Köln (ots) Am 1. März beginnt das neue Versicherungsjahr für Mopeds und Elektrokleinstfahrzeuge. Dazu gehören auch E-Scooter und S-Pedelecs. Die Schadenbilanz ist hier ähnlich wie bei Mopeds. Das Unfallrisiko hängt stark davon ab, wer fährt.

Klassische Mopeds werden immer seltener genutzt. In den letzten 40 Jahren hat sich die Fahrleistung von Mofas und Mopeds in Deutschland quasi halbiert. Laut statista betrug sie 1980 noch 7,6 Milliarden Kilometer – 2020 gerade mal 3,4 Milliarden. Dagegen liegen Elektrofahrräder im Trend: Sie sind bequem, schick und schnell. 2021 hatten statista zufolge schon 7,2 Millionen Menschen in Deutschland ab 14 Jahre ein Elektrofahrrad bzw. Pedelec im Haushalt.

S-Pedelecs brauchen ein Mopedkennzeichen

Die meisten Elektrofahrräder sind Pedelecs, die auf 25 Stundenkilometer gedrosselt sind. Sogenannte S-Pedelecs fahren bis zu 45 Stundenkilometer schnell und brauchen ein Mopedkennzeichen. Die grünen Schilder für das neue Versicherungsjahr gibt es in jeder DEVK-Geschäftsstelle. Wer Betriebserlaubnis und IBAN mitbringt, bekommt direkt den Versicherungsnachweis und kann sich ab 1. März in den Sattel schwingen. Für alle ab 23 Jahre kostet die Haftpflicht fürs Moped 48 Euro im Jahr. Ab Mai zahlen Versicherte nur den anteiligen Beitrag, wenn sie später starten.

Kaum Unterschiede bei der Nutzung

Sind Fahrerinnen und Fahrer auf S-Pedelecs im Straßenverkehr gefährdeter als auf anderen Rädern? Die Meinungen dazu sind geteilt. So hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) vier Wochen lang das Fahrverhalten von 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von 16 bis 83 Jahren untersucht. 49 Personen waren dabei mit einem E-Bike unterwegs und nur 10 mit einem S-Pedelec. Die Unterschiede bei Nutzung, gefahrener Wegstrecken und Geschwindigkeiten waren gering.

Ältere Menschen sind besonders gefährdet

Allerdings zeigen Daten von statista, dass es vermehrt zu Todesfällen kommt. Zwischen 2010 und 2020 ist die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrerinnen und Radfahrer um fast 17 Prozent gestiegen. Besonders betroffen sind Menschen über 65 Jahre. Mit Hilfe von Motorunterstützung sind sie oft schneller unterwegs als sie es aus eigener Kraft schaffen würden. Sie verunglücken daher bei höheren Geschwindigkeiten. “Nicht das Pedelec ist das Problem, sondern die derzeit überwiegende Nutzergruppe”, sagt UDV-Leiter Siegfried Brockmann. “Viele Seniorinnen und Senioren freuen sich über neu gewonnene Mobilität, haben dann aber Schwierigkeiten mit dem Handling des Pedelecs.” Ältere Fahrerinnen und -fahrer könnten auch selbst für mehr Sicherheit sorgen, indem sie Trainingsveranstaltungen besuchen, beispielsweise bei den Verkehrswachten. “Außerdem sollten sie immer einen Helm tragen”, rät Brockmann.

Beiträge für E-Scooter bleiben stabil

Und wie sieht es bei E-Scootern aus? Sie sind seit fast drei Jahren auf deutschen Straßen erlaubt und brauchen ebenfalls ein Versicherungskennzeichen. Laut statista hatten 2021 rund 750.000 Haushalte in Deutschland einen E-Scooter. Aktuelle Auswertungen vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigen, dass die durchschnittliche Schadenhöhe bei E-Scootern ähnlich ist wie bei Mofas und Mopeds. Im Schnitt zahlten die Kfz-Haftpflichtversicherer 2020 fast 4.000 Euro pro Schadenfall. Bei der DEVK kamen 2020 und 2021 jedoch weniger Unfälle mit E-Scootern vor als mit Mopeds. Deshalb hält die DEVK die Beiträge für die Saison 2022/23 stabil: Halterinnen und Halter zwischen 18 und 22 Jahren zahlen weiterhin 39 Euro pro Versicherungsjahr; ab 23 Jahre sogar nur 24,80 Euro. Für unter 17-Jährige kostet der Haftpflicht-Schutz 49 Euro jährlich. Empfehlenswert sind auch Teilkasko und Rechtsschutz.

Fotos finden Sie unter https://www.devk.de/presse/pressemitteilungen/pm_175872.jsp

Weitere Infos zu den neuen grünen Versicherungskennzeichen gibt es unter www.devk.de/moped

***

Seit über 135 Jahren legen Versicherte in Deutschland ihre Risiken des Alltags vertrauensvoll in die Hände der DEVK Versicherungen. Von Eisenbahnern für Eisenbahner gegründet kümmert sich die DEVK heute um bundesweit rund 4,2 Millionen Kundinnen und Kunden mit mehr als 15,4 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Insgesamt krempeln rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Ärmel hoch, um schnell und tatkräftig zu helfen. Zusätzlich sind die Sparda-Banken seit vielen Jahren verlässlicher Partner. Nach der Anzahl der Verträge ist die DEVK Deutschlands viertgrößter Hausrat- sowie fünftgrößter Pkw- und siebtgrößter Haftpflichtversicherer.

Pressekontakt:

DEVK Versicherungen
Maschamay Poßekel
Riehler Straße 190
50735 Köln
Tel. 0221 757-1802
E-Mail: maschamay.possekel@devk.de

Original-Content von: DEVK Versicherungen, übermittelt durch news aktuell

Sie lesen gerade die Nachricht: Bei Zweirädern ist Rückenwind aus der Steckdose gefragt

Disclaimer/ Haftungsausschluss:
Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter CarPR.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

PrNews24
PrNews24https://www.prnews24.com/presseverteiler/
➤➤Unser starker Presseverteiler bietet dafür die besten Voraussetzungen, die sich auszahlt. Jahr für Jahr! Einträge sind dauerhaft. ➤➤Wir präsentieren Ihr Unternehmen in über 54/86/97 garantierte Auto News Presseportale Weiterleitung auf ihre Website ➤➤Profitieren Sie dabei von der Verbreitungskraft unseres günstigen PR-Service unter: ➤➤➤ https://www.prnews24.com/presseverteiler/ ➤➤So kommen Sie in die Medien. Erreichen Sie Tausende von Journalisten mit der führenden, intelligenten PR-Plattform. ➤ Testen Sie uns! ➤überzeugen Sie sich von unserer Qualität ✓

Wasserstoff – Verfügbarkeit keine begrenzende Größe beim Nutzfahrzeug!

"Allianz Wasserstoffmotor" sieht in dem grünen Energieträger Wasserstoff einen unverzichtbaren und genügend produzierbaren Faktor für eine entscheidende CO2-Reduzierung in Europa - EU-Strategie REPowerEU als...

Erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Die Kunst der effektiven Kommunikation

Erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Carpr.de Presseverteiler über 50 Presseportale Carpr.de, einer der führenden Presseverteiler für die Verbreitung von Pressemeldungen, bietet eine effektive Lösung für...

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Eine strategische Kommunikationslösung für Ihren Erfolg

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Erfolgreiche Kommunikationsstrategien mit carpr.de Presseverteiler In der heutigen digitalen Welt ist eine effektive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um...

Ford E-Transits mit Brennstoffzellen

Ford E-Transits mit Brennstoffzellen sollen im Pilotversuch ihre Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten nachweisen Ford steht an der Spitze eines Innovations-Konsortiums, das mit Prototypen die...

Leasing von Elektroautos bleibt im Trend

ADAC Studie zum Autokauf: Leasing von Elektroautos bleibt im Trend-E-Auto und Leasing beliebte Kombination - Loyalität zur Elektromobilität hoch - Ladebedingungen entscheidend Die Elektromobilität ist...

Neuer PEUGEOT 2008: Neues Design und elektrische Reichweite über 400 km

Neuer PEUGEOT 2008 (1) Zum Zeitpunkt dieser Meldung ist der neue PEUGEOT 2008 in allen neuen Varianten noch nicht bestellbar. Der PEUGEOT 2008 ist seit...