Auto / VerkehrEVG-NRW: Landesvorstand warnt vorm Tod auf Raten der Verkehrswende - Keine Verkehrswende ohne Bahn

EVG-NRW: Landesvorstand warnt vorm Tod auf Raten der Verkehrswende – Keine Verkehrswende ohne Bahn

Nordrhein-Westfalens Landesvorstand der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert die Umsetzung der Verkehrswende. Wenn Deutschland die Verkehrswende noch ernst meint, muss endlich konsequent gehandelt werden! Dazu muss man beispielsweise umgehend die Cargo-Krise beenden.

Auf der Klausur des Landesvorstandes bestätigt sich ein düsteres Bild zur Zukunft der Bahn. Jörg Hensel Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates (GBR) von DB Cargo berichtet von Krise, ebenso GBR-Vize Jürgen Lenz von DB Regio. Von Horrorzahlen redet Jens Schwarz der Konzernbetriebsratsvorsitzende der DB AG.

EVG-Landeschef Neithard von Böhlen, erst seit einem Jahr im Amt, spricht vom drohenden Tod auf Raten. „Wir müssen dringend Handeln – sonst scheitert die Verkehrswende. Egal ob Bus oder Bahn sowie egal ob ÖPNV, Regional- oder Fern- oder Güterverkehr – wir müssen endlich aufwachen in Deutschland, wenn wir die Verkehrswende noch ernst meinen.“

Einstimmig ist man sich im Landesvorstand, dass es dringend den gesellschaftlichen Konsens zur Zukunft der Bahn und zu zukunftsfähigen Verkehrsträgern braucht. Dieser notwenige Konsens bildet die Basis der Verkehrs- und Klimawende. Im zweiten Schritt braucht es Strukturen und Prozesse zu dessen Umsetzung sowie zum Gelingen der Verkehrswende – einhergehend mit einem Sondervermögen für die Bahn. „Wenn die Gesellschaft fordert, dass unsere Bahn nix kostet und alles kann – dann muss genau das seitens Politik und Bahn klar definiert und nachhaltig finanziert werden. Wir die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft NRW sehen uns als maßgeblichen Teil der Verkehrswende und übernehmen auch die Verantwortung für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Bahn, so EVG-Landeschef von Böhlen.

Der Landesvorstand der EVG-NRW sendet ein klares Signal aus Bad Salzuflen: Das Scheitern der Verkehrswende und die Abkehr von der starken Schiene bedeuten das Ende individueller Mobilität. Deutschlands Straßen mutieren ohne die starke Schiene zu LKW- und PKW-Parkplätzen. Deswegen erarbeiten wir ein Positionspapier „MEHR BAHN FÜR NRW“ und senden aktuelle Forderungen für eine gelingende Verkehrswende:

  • Koordinierte Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Konsens der Verkehrswende
  • Auskömmliche Finanzierung der Infrastruktur – das bedeutet auch Erfolg und Akzeptanz der Baukorridore sowie ein Fokus auf Bestandsinvestitionen
  • Klares Bekenntnis zum zukunftsweisenden öffentlichen Personenverkehr – Deutschlandticket langfristig sichern
  • Gute Arbeit für alle Beschäftigen in der Verkehrsbranche – vor allem auch Personal-Pakt für Fachkräfte und Auszubildende
  • Bahn der Zukunft auch in Service-Bereichen. Dazu gehören beispielsweise Reisezentren, Zukunftsbahnhöfe, Sauberkeit und vor allem Sicherheit
  • Die Krise bei DB Cargo muss gelöst werden. Ein Scheitern von Cargo ist der Anfang vom Ende. Wenn Cargo stirbt – sterben Schiene und Bahn in Deutschland. Wirtschaft braucht Logistik und das geht nicht ohne Güterverkehr.
  • Verbesserte Prozesse und schlankere Strukturen bei der Deutschen Bahn AG – funktional nur als INTEGRIERTER KONZERN: Klare Unterstützung & Optimierung des Tagesgeschäftes: Ballast in Zentralen & Management abbauen // kein ständiges Planen und Administrieren: Brot- und Buttergeschäft muss besser funktionieren. Statt PowerPoint-Präsentationen der Bahn-Führung sollte man sich wieder auf das Tagessgeschäft an Bahnsteigen und in Zügen konzentrieren.

Pressekontakt:

Anne Jacobs // Pressesprecherin
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Vorstandsbereich Vorsitzender Martin Burkert
Reinhardtstr. 23; 10117 Berlin
Mobil: 0174 878 5351
Mail: anne.jacobs@evg-online.org
Web: https://www.evg-online.org/

Original-Content von: EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Bildrechte: EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Fotograf: Fabian Tolksdorf

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